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Impfungen

Schützen Sie sich und Ihre Familie

Viele Krankheiten gelten heutzutage bei uns als „ausgerottet" oder zumindest treten sie in den Industrienationen nur noch äußerst selten auf. Immer mehr Menschen halten es deshalb nicht mehr für nötig, sich dagegen impfen zu lassen. Doch die allgemeine „Impfmüdigkeit" kann gravierende Folgen haben. Durch Kontakte zu fremden Ländern werden längst besiegt geglaubte Erreger wieder eingeschleppt und greifen um sich. Aber auch scheinbar „harmlose" Kinderkrankheiten wie zum Beispiel Masern oder Mumps können schlimme Folgen haben.

Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut in Berlin (STIKO) empfiehlt für Kinder, Jugendlich und Erwachsene die Impfung gegen folgende Infektionskrankheiten:

  • Diphtherie
  • Tetanus
  • Keuchhusten (Pertussis)
  • Hepatitis B
  • Kinderlähmung (Poliomyelitis)
  • Haemophilus influenzae Typ b
  • Masern, Mumps, Röteln als Kombinationsimpfstof
  • Windpocken
  • Pneumokokken
  • Meningokokken
  • Varizellen
  • Human-Papilloma-Viren (HPV), für Mädchen und junge Frauen
  • Grippeschutzimpfung (Influenza)

Wir bieten Ihnen in unserer Praxis die von der allgemeinen Impfkommission empfohlenen Regel- und Reiseimpfungen an. Dies ist insbesondere für Frauen mit anstehendem Kinderwunsch sinnvoll, da viele Kinderkrankheiten in der Schwangerschaft zu Komplikationen führen können. Die Durchführung der sinnvollen Impfungen ist aber bei bestehender Schwangerschaft häufig nicht mehr möglich. Hier bietet eine rechtzeitige Überprüfung Ihres Impfstatus Sicherheit für Sie und Ihr ungeborenes Baby.

Je nach Alter und Impfstatus beraten wir Sie, welche Impfungen bei Ihnen angeraten sind. Die Impfungen tragen wir in Ihren Impfausweis ein und informieren Sie über die Abstände, in denen eine Auffrischung nötig ist.

Reisemedizinische Beratung

Bei Auslandsreisen sollte man generell an den Impfschutz denken, denn wer ohne Impfschutz in ferne Länder reist, riskiert dauerhafte Schäden an der Gesundheit. Wir beraten Sie, welche besonderen Gesundheitsgefahren in der Ferienregion bestehen, ob und welche Schutzimpfungen erforderlich sind und wann eine Impfung erfolgen muss, damit sie Schutz bieten kann.

Bitte vereinbaren Sie spätestens 5-6 Wochen vor Reiseantritt einen Beratungstermin mit uns.

Reiseimpfungen sind in der Regel Selbstzahlerleistungen, andere Immunisierungen werden zum Teil auch von den Privatversicherungen übernommen.

Spezielle Impfungen

Impfung bei häufig wiederkehrenden Scheideninfektionen

Viele Frauen erkranken häufig an bakteriellen oder pilzbedingten Scheideninfektionen. Die Erkrankung ist für die betroffene Frau belastend und beeinträchtigt häufig auch die Partnerschaft. Eine Lokalbehandlung sichert oft nur einen momentanen Erfolg, während die Impfung eine Antikörperbildung gegen die Keime bewirkt und so die normale Scheidenflora regeneriert. Zur Grundimmunisierung werden drei Spritzen im Abstand von jeweils zwei Wochen intramuskulär verabreicht.

Impfung bei häufig wiederkehrenden Harnwegsinfektionen

Rezidivierende Blasenentzündungen sind bei Frauen weit verbreitet und ein schmerzhaftes und lästiges Problem. Oftmals reicht eine medikamentöse Therapie allein nicht aus, um diese Infekte dauerhaft zu bekämpfen. Hier haben wir gute Erfahrungen mit einer zusätzlichen Immunisierung gemacht. Empfohlen wird eine Grundimmunisierung, bestehend aus 3 Spritzen im Abstand von jeweils 2 Wochen. Eine jährliche Auffrischimpfung sichert den Therapieerfolg.

HPV-Impfung

Gebärmutterhalskrebs ist nach dem Brustkrebs der zweithäufigste Krebs der Frau. Der Gebärmutterhals ist dabei nicht selten mit HPV (Humane-Papillom-Viren) infiziert. Die Infektion wird überwiegend sexuell übertragen, sie kann in seltenen Fällen chronisch werden und nach Jahren zu Krebs führen.

Seit 2007 gilt daher in Deutschland die offizielle Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) für Mädchen zwischen zwölf und siebzehn Jahren, sich gegen humane Papillomviren impfen zu lassen. Die Kosten dafür werden von der gesetzlichen Krankenkasse bzw. in Spanien durch die Seguridad Social übernommen. Die Impfung soll vor allem junge Mädchen vor dem ersten Geschlechtsverkehr vor einer Infektion schützen. Auch für ältere Frauen kommt eine Impfung in Frage, die Kosten für diese individuelle Gesundheitsleistung sind aber in den meisten Fällen selbst zu zahlen. Es gibt aber auch Ausnahmen, eine Anfrage bei der jeweiligen Krankenkasse lohnt sich daher in jedem Fall.
Die HPV-Impfung besteht in der Regel aus drei Einzelspritzen, die im Laufe eines halben Jahres verabreicht werden. Durch die Behandlung mit dem Impfstoff wird ein Schutz gegen die HP-Viren erzielt, der über mehrere Jahre anhält.
Zugelassen sind die zwei Impfstoffe:
Gardasil®: gegen HPV 16/18, sowie 6/11 (Feigwarzenerreger)
Cervarix®: gegen HPV 16/18.
Bitte beachten Sie: Die Impfung verhindert eine Ansteckung mit humanen Papillomviren, sie ersetzt jedoch keinesfalls die jährliche Krebsfrüherkennungsuntersuchung!

Wenn Sie Fragen zu Ihrem Impfschutz haben, sprechen sie uns an! Wir beraten Sie gerne.