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Fertilitäts Check-up

Der Fertilitätscheck der Frau (Fruchtbarkeitsuntersuchung) dient der Abklärung, ob grundsätzliche Störungen der Fertilität (Fruchtbarkeit) vorliegen und der Untersuchung der Eizellenreserve, das heißt des Nachweises ausreichender Eizellen für eine zukünftige Schwangerschaft.

Da viele Frauen erst ab dem 35. Lebensjahr schwanger werden möchten, ist eine frühzeitige Untersuchung des Hormonhaushaltes und der Bestimmung der Eizellenreserve sehr wichtig.

Der Fertilitätscheck gibt Ihnen Sicherheit und Informationen über Ihre aktuelle bzw. zukünftige Fruchtbarkeit.

Folgende Untersuchungen sind dafür notwendig:

  • Erhebung Ihrer Familien- und Eigenanamnese, das heißt Ihrer Krankengeschichte.
  • Gynäkologische Untersuchung
  • Ultraschalluntersuchung der weiblichen Geschlechtsorgane mit Beurteilung der ovariellen Aktivität (Follikel-Account)
  • Blutuntersuchung mit Bestimmung folgender Hormone zur Beurteilung Ihres Fruchtbarkeitspotentials:

    FSH (Follikelstimulierendes Hormon) – das FSH wird in der Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) gebildet und steuert unter Mitwirkung des Luteinisierenden Hormons (LH) die Follikelreifung (Eizellenreifung) und die Östrogenbildung der Frau. Ein erhöhter FSH - Blutspiegel (soweit dieser außerhalb der Ovulation bestimmt wurde) kann auf ein Klimakterium praecox (frühzeitigen Eintritt in die Wechseljahre) hinweisen.

    Östradiol (Östrogen) – wird bei der Frau vor allem in den Eierstöcken (Graafscher Follikel, Corpus luteum) und bei der schwangeren Frauen in der Plazenta gebildet. Die Östradiol - Konzentration verändert sich im Laufe des weiblichen Zyklus.

    Progesteron (Gelbkörperhormon) – wird in den Ovarien im Corpus luteum gebildet und steigt in der Lutealphase (Gelbkörperphase) an – am 5.-8. Tag nach Ovulation ist der maximale Serum - Spiegel erreicht.

    Anti-Müller-Hormon (AMH) – dieses Hormon wird in den Granulosazellen heranwachsender Follikel im Eierstock produziert. Zwischen dem AMH-Spiegel und der Anzahl reifungsfähiger Eizellen besteht ein direkter Zusammenhang, so dass dieser Hormonparameter Auskunft über die vorhandene Eizellenreserve geben kann.

Neben den oben genannten Laboruntersuchungen sind zahlreiche weitere Untersuchungsmethoden (z. B. Zyklusmonitoring per Ultraschall etc.) – in Abhängigkeit von der genauen Fragestellung – möglich.