Geburtshilfe / Risikogeburtshilfe
Die Geburtshilfe erfolgt in Kooperation mit der Clinica Palmaplanas oder der Policlínica Miramar. Mit Unterstützung eines erstklassigen Hebammenteams erhält jede Frau ihre individuelle Geburtsbetreuung bei höchster Sicherheit für Mutter und Kind, so dass die Entbindung ein positives und unvergessliches Erlebnis für die Eltern bleibt.
Informieren Sie sich über Lage und Leistungen der Klinik unter www.quiron.es und/oder www.policlinicamiramar.com
Hier einige Informationen zum Thema Geburt
Natürliche Geburt
Zu einer natürlichen und glücklichen Geburt trägt das vertrauensvolle Umfeld um Mutter und Kind bei. In einer angstfreien und entspannten Atmosphäre lässt sich die Entbindung leichter bewältigen. Sehr gerne stehe ich Ihnen persönlich als Geburtshelfer zur Seite oder organisiere Ihnen eine ärztlich kompetente und vertrauensvolle Betreuung. Die Dammschnittrate ist in den letzten Jahren erheblich zurückgegangen, in der Regel kann auch bei der Geburt des ersten Kindes auf einen Schnitt verzichtet werden. Eventuelle Rissverletzungen können direkt nach der Geburt im Kreißsaal in örtlicher Betäubung versorgt werden. Nach der Geburt bleibt Ihr Baby ca. 2 Stunden bei Ihnen und kann das erste Mal angelegt werden. Dann werden Sie in ihr Zimmer auf der Wochenstation verlegt, wo Sie sich erholen können. Selbstverständlich können Sie das Rooming In wahrnehmen, um jederzeit ihr Baby bei sich zu haben.
Kaiserschnitt
Der Kaiserschnitt (Sectio caesarea) ist eine operative Methode, das Kind über einen Bauchschnitt im Bereich der oberen Schamhaargrenze zur Welt zu bringen. Er wird bei etwa jedem Drittel aller Geburten angewendet, teils schon lange vorher geplant, z.B. bei Beckenendlage des Babys oder Mehrlingen in ungünstiger Lage. Zum anderen kann sich ein Kaiserschnitt auch aus dem Geburtsverlauf ergeben, wenn es z.B. zu einem Geburtsstillstand bei großem Kind kommt oder beispielsweise auch bei einer Plazentablutung oder Infektion des Babys im Mutterleib. Die Umstellung der OP-Technik auf den „sanften Kaiserschnitt“ (Misgav-Ladach) hat viele Vorteile bebracht, Sie dürfen nach der OP gleich wieder essen und sind schneller wieder auf den Beinen, um das Kind selbst zu versorgen. Die Operation wird in der Regel in Spinal- oder Periduralanästhesie durchgeführt, Vollnarkosen werden nur noch selten, z.B. bei Notkaiserschnitten angewandt.
Schmerzbekämpfung
Zur Erleichterung des Wehenschmerzes unter der Geburt stehen Ihnen unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung. Hilfreich sind z.B. die in einem Geburtsvorbereitungskurs erlernten Atem- und Entspannungsübungen, auch ein warmes Vollbad kann entspannend und schmerzlindernd wirken. Es werden häufig homöopathische Rezepturen oder krampflösende Medikamente eingesetzt und auch die Akupunktur hat sich als sehr wirkungsvoll erwiesen. Falls Sie eine weitgehende Schmerzausschaltung wünschen, kann eine Periduralanästhesie (PDA) gelegt werden. Diese wird von Narkoseärzten im Kreißsaal durchgeführt.
Nabelschnurblutspende
Direkt nach der Geburt besteht die Möglichkeit Blut aus der Nabelschnur zu gewinnen. Dieses Blut enthält Stammzellen und deren Vorläuferzellen, die unter Umständen in der Zukunft bei Ihrem Kind oder eines Dritten therapeutisch von Bedeutung sein könnten. Als werdende Mutter haben Sie die Möglichkeit, diese Stammzellen in einer privaten Blutbank einzulagern. Über Unternehmen, die diese Leistung anbieten, kann ich Sie gerne informieren.